Kirche St. Peter und Paul
Die in der für die Region typischen Feldsteinarchitektur errichtete Kirche St. Peter und Paul zählt zu den ältesten noch sehr gut erhaltenen Landkirchen der Magdeburger Börde. Sie fand 1148 als Archidiakonatskirche von Verden erstmals Erwähnung. Schönhausen war zu dieser Zeit als Graugrafenschaft von Bedeutung. Besonders schön ist die Abbildung einer Schutzhand im Chorraum.
Die Kirche besteht aus einem viergliedrigen Staffelbau. Der Saalbau mit angeschlossenem Chor verfügt über eine halbrunde Apsis. Das Kircheninnere ist schlicht, weist aber noch erhaltene romanische Elemente auf. Bemerkenswert sind die schmalen und rundbogigen Fensteröffnungen an Nord- und Südseite sowie die steinerne Taufe. Die symbolhafte Abbildung einer Schutzhand an der Südseite des Chorraums wirkt sehr ungewöhnlich. Ein zugemauerter Eingang an der Westseite deutet auf den Vorgängerbau aus dem Jahre 830 hin.
Bis auf Weiteres ist die Kirche wegen Bauarbeiten geschlossen.