Pfarrkirche St. Petri
Schon 1107 wurde hier eine hölzerne Kapelle erwähnt. Im Jahre 1114 weihte Bischof Hartbert von Brandenburg bereits eine steinerne Kirche, die als provisorischer Bischofssitz des Bistums Brandenburg diente und östlich der Elbe als der älteste steinerne Kirchenneubau gilt. Im Chor der heutigen Pfarrkirche sind noch Reste dieses Vorgängerbaus erhalten.
Ab 1139 wurden auf Initiative des Bischofs Wigger von Brandenburg Mönche des Magdeburger Prämonstratenserstiftes angesiedelt und die Kirche mit besonderen Privilegien ausgestattet, was dazu führte, dass die Mönche in den Stand von Domherren gesetzt wurden. Ein Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jh., wobei die Seitenschiffe abgerissen wurden und anstelle des Südquerhauses der Anbau einer Herrschaftsloge erfolgte. Die Innenausstattung stammt größtenteils aus dem 18. Jh., bis auf das Taufbecken aus Sandstein von 1620, das Kruzifix und die Grabsteine aus dem 13. Jh.
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