Straße der Romanik | Bauwerke

Rudelsburg

Die malerische Ruine der Rudelsburg liegt hoch über der Saale auf einem über 80 m hohen Kalksteinfelsen und wurde zum Schutz der Bischofsstadt Naumburg erbaut. Ihre erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1172.

Die Burg gehörte ursprünglich den Naumburger Bischöfen und ging 1238 als Lehen an die Markgrafen von Meißen über. Sie war durch eine strikte Trennung von Kernburg für die Burgherren und Vorburg für die Bediensteten gekennzeichnet. Die Vorburg war durch eine Ringmauer mit zwei gesicherten Toren sowie durch einen Graben und einen Wall gut vor Eindringlingen geschützt. Der Bergfried aus dem 12. Jh. dient heute als Aussichtsturm. Im unteren Bereich befindet sich ein Raum mit typisch romanischen Tonnengewölben und rundbogiger Wandnische, welche als Verlies diente. Die innere Kastellanlage mit dem Bergfried ist weit sichtbar und beherbergt heute mehrere rustikale, geschichtsträchtige Gaststätten. Das ''Mahl an der Rittertafe'' ist besonders zu empfehlen. Außerdem kann im dazugehörigen Rittergut komfortabel übernachtet werden.

In Verbindung mit der Burg Saaleck eröffnet sie einen eindrucksvollen Anblick, der am sogenannten ''Malerwinkel'' betrachtet werden kann und vielfach von Künstlern festgehalten wurde. Auch der Kunsthistoriker Franz Kugler erkannte diesen außergewöhnlichen Blick auf die zwei Saale-Burgen und schrieb hier 1826 das bekannte Volkslied ''An der Saale hellem Strand''.

Für Gruppen ist eine individuelle Anpassung der Öffnungszeiten möglich.

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Informationen

Besuch ist kostenpflichtig | Besuch ist öffentlich | Burg | Südroute | WC | WLAN (öffentlich)

Rudelsburg

Am Burgberg 33
06618 Naumburg (Saale) OT Saaleck

Gesonderte Postanschrift

Burgrestaurant Rudelsburg Am Burgberg 33 06628 Naumburg OT Saaleck


Öffnungszeiten

Die-Sa11:00 bis 20:00 Uhr

So 11:00 -18:00 Uhr

Die Gststätte ist ab 20. Juli wieder geöffnet.