St. Petri-Kirche
Das gegenwärtige Aussehen prägt die wehrhaft wirkende romanische Zwei-Turm-Anlage der Westfront und die gotische Hallenkirche. Das Portal, um 1220 geschaffen, erzielt seine beeindruckende Wirkung durch den Wechsel von Backstein und Sandstein in der Formgestaltung und Farbe; ausgeführt als Backstein-Stufenportal mit eingestellten Sandstein-Gewändesäulen. Harmonisch bilden vielfältige Backsteinkapitelle die Rahmen für die Pflanzenschmuck-Blockkapitelle aus Sandstein, die mit einer durchgehend profilierten Kämpferzone abschließen. In den Archivolten ist der Materialwechsel mit verzierten Backstein-Rundbögen und Sandstein-Wulstbögen weitergeführt. Im Portalgiebel ist die Dekoration mit Rundbogen-Blendarkaden, Kreuzbogenfries mit Konsolköpfen, Zahnschnittbändern und Ährenverband vollendet. In der Beschreibung der Kunstdenkmale des 19. Jh. (ADLER) heißt es: Das in eleganten romanischen Formen entwickelte Hauptportal ist das glänzendste Beispiel derartiger Portalanlagen in den Marken.
Außerdem finden Sie in der St.-Petri-Kirche folgende Objekte:
- Lüthke-Müller Orgel (1868)
- Barocke Kanzel (1710)
- Holzschnitzaltar (1500)
- besonderes Abendmahlbild (1711)
- Türmerwohnung in 55 m Höhe
Weitere Attraktionen im Umkreise von 25 km:
Seehausen: Reste der Stadtmauer, Komplex Salzkirche, Beustertor
Beuster (6 km): Backsteinkirche St. Nikolaus (ebenfalls "Straße der Romanik"
Werben (20 km): Johanniskirche