Straße der Romanik | Bauwerke

Stiftskirche Sancta Maria in Monte

Die Stiftskirche, eine dreischiffige Basilika mit breitem Querhaus, Chorquadrat und drei Apsiden, wurde 1155 in Anwesenheit von Bischof Wigger von Brandenburg, Erzbischof Wichmann von Magdeburg und Markgraf Albrecht dem Bären geweiht.

Von der zweiteiligen Westturmanlage blieb der Südturm als Fragment erhalten. Das Langhaus wird geprägt von den Obergaden des Mittelschiffes durch seine großen Rundbogenfenster. Das ehemalige Querhaus wurde im 16. Jh. stark verändert, der Chorbereich wurde komplett abgetragen. 1564 wurde die schon recht verfallene Klosteranlage durch die Familie Münchhausen übernommen, die sie grundlegend veränderte und zu einer Schlossanlage umgestaltete. Das Konventsgebäude wurde komplett abgetragen, nur im Ostflügel verwendete man die alten Fundamente und Werksteine wieder. Verschiedene romanische Palmettenkapitelle aus den Konventsgebäuden fanden für die Arkadensäulen der Galerie im Hobeckschloss ebenso eine Wiederverwendung. Das Schloss ist das bedeutendste Beispiel der Weserrenaissance in Sachsen-Anhalt.
Die Schlosskirche wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges schwer zerstört. Ab 1959 erfolgte der Rückbau zur romanischen Basilika und ist heute in ihren romanischen Strukturen wieder erlebbar.


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Informationen

Besuch ist öffentlich | Kirche | Nordroute | WLAN (öffentlich)

Stiftskirche Sancta Maria in Monte

Am Schloss 4
39245 Gommern OT Leitzkau

Gesonderte Postanschrift

Förderkreis für Kultur und Denkmalpflege Leitzkau e.V. Am Schloss 4 39279 Leitzkau


Öffnungszeiten

Schlosshof und Basilika
Mo. - Do.: 8 - 16 Uhr
Fr.: 8 - 14 Uhr

April bis Oktober
Sa. + So.: 10 bis 16 Uhr