Benediktinernonnen-Kloster St. Laurentius
Das ehemalige Benediktinernonnen-Kloster wurde der Überlieferung nach in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts gegründet und zählt zu den frühesten Klostergründungen in Mitteldeutschland.
1002 hat der berühmte Chronist und Bischof Thietmar von Merseburg das Kloster erstmals erwähnt. Es war dem besonders unter Otto I. verehrten hl. Laurentius sowie den Heiligen Petrus und Stephan geweiht.
Nachdem das Kloster 1179 zerstört wurde, wurde es um 1259 unter Abt Heinrich wieder aufgebaut. Während einer Schlacht bei Hillersleben wurde das Kloster geplündert und in Teilen abermals zerstört. Im Zeitraum von 1562 bis 1580 erfolgte eine umfassende Wiederherstellung der Kirche.
Ab dem Dreißigjährigen Krieg verfiel die Kirche wieder und wurde bis zum 18. Jh. keinen Sanierungen unterzogen. Erst unter König Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kirche völlig erneuert. Zwischen 1859 und 1880 entstanden eine neue Ostapsis und die zwei Türme, nach den Vorbildern der Kirchen in Jerichow und Burg.
Eine Besichtigung ist von außen jederzeit möglich.
Führungen nur nach Absprache.